Mit dem Hohe Mark Steig und der Hohe Mark Radroute sind zwei hochkarätige touristische Wegstrecken durch den Naturpark markiert, fantastische Wege durch traumhafte Landschaften.

Nun geht es darum, spezielle Orte, Museen und andere Besonderheiten zu identifizieren, die Interessantes zu Natur, Heimat und Traditionen im Naturpark Hohe Mark zeigen oder Informationen zum Naturpark vorhalten, oder beides. Orte, die als Stopp auf einer Tour oder als Ausflugziel Akzente setzen können und die Besuche im Naturpark bereichern. „Es ist schade, dass die vielen kleinen Perlen zu Natur- und Heimathemen im Naturpark nur so wenig bekannt sind, das möchten wir ändern.“, bemerkt Dagmar Beckmann, Geschäftsführerin des Naturpark Hohe Mark.

Zwei solcher besonderen Orte finden Gäste in Gescher. Das Torfmuseum in Hochmoor zeigt seinen Gästen in der alten Dorfschule, die auf einem idyllischen kleinen Außengelände steht, wie der Torfabbau die Gegend um Hochmoor geprägt hat.

Im Bienenmuseum am Museumshof „Auf dem Braem“ kann man Wissenswertes über die Imkerei, Wild- und Honigbienen erfahren und ein echtes Bienenvolk bei der emsigen Arbeit im Bienenstock zusehen.

„Hier wird das Erleben und Kennenlernen von Natur, Kultur und Heimat im direkten und persönlichen Umfeld ermöglicht.“, freuen sich Jana Ay vom Stadtmarketing Gescher und Dr. Hanna Koch als Kulturmanagerin des Ortes.

Obwohl das Bienenmuseum derzeit wegen Umbauarbeiten noch geschlossen ist, haben Marianne Teltrop und Dagmar Beckmann vom Naturpark Hohe Mark in einem ersten Schritt nun für jedes Museum eine Naturpark Panoramakarte und Informationsmaterial zu den Angeboten des Naturparks mitgebracht. Die Stelen für die Karten werden in den nächsten Wochen aufgestellt. Auf der großen Naturpark Panoramakarte erhalten die Gäste einen faszinierenden Überblick zum Naturpark Hohe Mark in seiner Gänze und können Impulse für ihren nächsten Aufenthaltsort im Naturpark sammeln.

Ziel der Informationspunkte ist es auch, die Besucherinnen und Besucher zu animieren, die Natur im Naturpark Hohe Mark bewusster wahrzunehmen und ihn aktiv zu erleben. „Das lässt sich hier in Gescher in Verbindung mit den Angeboten des Bienen- und Torfmuseums ganz wunderbar realisieren“, freut sich Marianne Teltrop.

 

So wird Gescher zum Willkommensort und zum nördlichen Eingangstor in den Naturpark, wo für Gäste zwei tolle Museen zu Naturthemen erlebbar sind und Informationen zum Naturpark präsentiert werden.

Dadurch, dass alle Akteure an den verschiedenen Infopunkten quer durch den Naturpark gegenseitig für sich werben, werden Besucher aufmerksam gemacht auf die zahlreichen Möglichkeiten für einen erlebnisreichen Aufenthalt im Naturpark Hohe Mark.

Marianne Teltrop: “Wir wohnen hier in einer Urlaubsregion, das ist vielen gar nicht bewusst. Wir arbeiten daran, dass der Naturpark in seiner Gesamtheit besser wahrgenommen wird, so hoffen wir auf eine Erhöhung des Zusammengehörigkeitsgefühls der Mitgliedskommunen, die gegenseitig voneinander profitieren können.“

 

 

Zusatzinformation:

Öffnungszeiten Torfmuseum: Mai bis September 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr, ausgenommen am dritten Juli-Wochenende

Der Naturpark Hohe Mark gehört mit seiner Fläche von 1978 km2 zu den größten Naturparken in Deutschland. Er erstreckt sich von Gescher im Norden bis Bottrop im Süden, von Isselburg im Westen bis Lüdinghausen im Osten. Durch seine Leitprodukte, die Hohe Mark RadRoute und den Hohe Mark Steig hat er großes Potential für eine verantwortungsbewusste, nachhaltige Regionalentwicklung. Die Willkommensorte im Naturpark werden als Teilprojekt des Flächenprojektes Waldband aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und aus dem Landeshaushalt NRW gefördert. Die Projekte müssen bis Ende März 2023 fertig gestellt sein.

Foto: Personen von links

Kerstin Uphues, erste Beigeordnete der Stadt Gescher, Dr. Hanna Koch, Kulturmanagerin Gescher, Jana Ay, Stadtmarketing Gescher, Dagmar Beckmann, Geschäftsführerin Naturpark Hohe Mark, Marianne Teltrop, stellvertr. Geschäftsführerin Naturpark Hohe Mark.

 

Bildrechte: Naturpark Hohe Mark