Der Wilde Kermeter im Herzen des Nationalparks Eifel ist ein Natur-Erlebnisraum, der sowohl bei Einheimischen wie auch bei Touristen sehr beliebt ist. Mit Beginn der diesjährigen Freizeitsaison wird es nun noch einfacher, den Wilden Kermeter umweltfreundlich mit dem Bus zu erreichen. Der neue „Kermeter-Shuttle“ (Linie 814) von Gemünd zum Kermeter und weiter zum Urftsee sowie der erweiterte Fahrplan der Buslinie 231 zwischen Gemünd und Heimbach machen es möglich.

„Damit verbessern wir das ÖPNV-Angebot und machen es den Erholungssuchenden noch einfacher und bequemer, umweltfreundlich in den Nationalpark zu kommen“, freut sich der Euskirchener Landrat Markus Ramers. Denn Tatsache sei: Ein Großteil der CO2-Emissionen werde bei der Anreise verursacht. Wieviel das ist, lasse sich mit wenigen Klicks über die Internetseite der Nordeifel-Tourismus berechnen. Ramers: „Der individuelle CO2-Fußabdruck lässt sich deutlich reduzieren, wenn mit Bus und Bahn angereist wird.“

Wolfgang Spelthahn, Landrat des Kreises Düren, kann seinem Amtskollegen nur zustimmen: „Mit dem neuen und erweiterten Mobilitätsangebot im Freizeitbereich leisten wir somit einen wichtigen Beitrag im Bereich des Klimaschutzes. Denn auch über Kreisgrenzen hinweg bieten wir hiermit eine tolle Möglichkeit, den Wilden Kermeter zu besuchen.

Neu im ÖPNV-Angebot ist der „Kermeter-Shuttle“, der in diesem Jahr erstmals vom 15. April bis zum 1. November unterwegs ist. Der Bus fährt an Wochenenden und Feiertagen von Gemünd im Zweistundentakt zum Wilden Kermeter. Ergänzt wird das Angebot mit Pendelfahrten zwischen dem Kermeter-Parkplatz und der Urfttalsperre (Haftenbach). „Damit bietet sich der Kermeter-Shuttle für alle an, die im Natur-Erlebnisraum wandern oder spazieren wollen“, so Ramers. „Vom Parkplatz sind es nur gut zwei Kilometer bis zur Hirschley, wo man einen traumhaften Blick über den Rursee und die Eifelhöhen hat.“ Außerdem biete sich gerade für Familien mit Kindern ein abenteuerlicher Rundgang über den Wilden Weg an, der barrierefrei gestaltet ist.

Die zweite Neuerung betrifft die Kermeter-Linie 231. Hier hat es bereits zum Fahrplanwechsel am Ende des vergangenen Jahres eine Ausweitung des Angebots gegeben. Der Bus fährt seitdem an Wochenenden ganzjährig auf der Strecke und nicht mehr – wie bisher – nur in der Sommersaison von April bis Oktober. Außerdem wurde die Frequenz erhöht.

„Der Wilde Kermeter wird damit das ganze Jahr über von Gemünd und Heimbach aus bedient“, so Landrat Spelthahn. „Das ist zum Beispiel ein tolles Angebot für Gäste, die aus Düren mit der Rurtalbahn bis Heimbach fahren. Sie können so umweltfreundlich mit Bahn und Bus bis zum Kermeter fahren.“ In der am 15. April offiziell beginnenden Freizeitsaison gibt es an Wochenenden und an Feiertagen sogar noch zwei zusätzliche Abendfahrten.

Nicht neu, aber weiter im Dienst bleibt das „Mäxchen“ – der Rurtalbus, der in der Freizeitsaison den Wilden Kermeter ebenfalls von Heimbach aus über Kloster Mariawald ansteuert und dann nach Schwammenauel und zum Wildpark Schmidt weiterfährt.

„Alles in allem ist das ein rundes Paket, um bequem sowohl von Gemünd wie auch von Heimbach in den Nationalpark Eifel zu starten“, so Landrat Ramers. „Wandern und gleichzeitig klimafreundlich unterwegs sein, das lässt sich hervorragend mit den touristischen Buslinien in der Nordeifel kombinieren.“

 

 

Foto: © W. Andres / Kreis Euskirchen