Kürzlich besuchte der US-Generalkonsul in München, Timothy Liston (2.v.l.), den Nationalpark Berchtesgaden. Begleitet wurde Liston von Rudolph Hoelscher-Obermaier (Mitte), Vertreter des Bayerischen Umweltministeriums.

Auf St. Bartholomä am Königssee informierte Nationalpark-Leiter Dr. Roland Baier (l.) über aktuelle Projekte und Entwicklungen im Nationalpark, darunter laufende Forschungen zur Wildbiologie und Walddynamik.

Nationalpark-Forschungsleiter Prof. Rupert Seidl (2.v.r.) stellte Projekte zur Erforschung der Auswirkungen des Klimawandels auf das Ökosystem Wald vor. Dazu forscht Seidl sowohl im Nationalpark Berchtesgaden als auch in den Nationalparks der USA. Auch Nationalpark-Mitarbeiter Dr. Matthias Loretto (r.) reist regelmäßig in den Yellowstone Nationalpark, um dort die Interaktionen zwischen Kolkraben und Beutegreifern zu erforschen. Die Erkenntnisse daraus fließen auch in seine Forschungsaufgaben in Berchtesgaden ein.

Generalkonsul Liston zeigte sich begeistert von den umfangreichen Aktivitäten im Nationalpark Berchtesgaden und den sehr guten Vernetzungen zu Nationalparks, Universitäten und Forschungseinrichtungen in den USA. „Das ist genau der Weg, wie ich mir einen Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Universitäten und Schutzgebieten über Kontinente hinweg vorstelle“, so der US-Generalkonsul. Er betonte, dass sich sein Team bereits für eine noch engere Zusammenarbeit des Nationalparks Berchtesgaden mit US-Schutzgebieten einsetze und er dieses Unterfangen nach Kräften unterstützen werde. Liston ist seit Juli 2021 US-Generalkonsul in München und in dieser Funktion der ranghöchste Vertreter der USA in Bayern. Timothy Liston spricht neben seiner Muttersprache Englisch auch fließend Deutsch, sogar mit leicht bayerischem Akzent – seine Ehefrau stammt aus Bayern.

 

 

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