Seit dem 29. Oktober steht eine neue touristische Unterrichtungstafel für den Bergwildpark Meißner und das Kloster Germerode zwischen den Anschlussstellen Hessisch Lichtenau-Ost und Waldkappel auf der A 44 in Fahrtrichtung Osten. Hier lädt sie alle vorüberfahrenden Verkehrsteilnehmer zu den zwei attraktiven Ausflugszielen am Hohen Meißner ein. Entweder für den nächsten Besuch im Werra-Meißner-Kreis oder einen spontanen Abstecher dorthin.

Mit dem gemeinsamen Ziel vor Augen, die touristischen Angebote der Region für die Besucher sichtbarer zu machen, hatten sich die Gemeinde Meißner und die Vertreter der evangelischen Kirche mit dem Geo-Naturpark Frau-Holle-Land schon im Frühjahr 2020 abgestimmt. Der Bergwildpark und das Kloster, beide in Germerode gelegen, wollten sich den einzig verfügbaren Standort für eine Werbetafel an der Autobahn teilen. Als nächstes galt es die grafischen Inhalte der Tafel festzulegen, welche mit dem Rothirsch und Klostergebäude schnell von den Akteuren gesetzt waren. „Unsere ganze Region profitiert davon, wenn solch attraktive Ausflugsziele mehr in den Blick der Öffentlichkeit gerückt werden“, freut sich Landrat Reuß über das neue Schild, das vom Werra-Meißner-Kreis finanziert wurde.

Wolf-Arthur Kalden, der als Mitglied des Vereins Kloster Germerode e.V. aktiv bei der Umsetzung mitwirkte, ist überzeugt, dass das Kloster Germerode mit seinem vielfältigen Angebot nun stärker wahrgenommen wird: „Wir freuen uns auf die neuen Besucherinnen und Besucher, die jetzt auf unser besonderes Kulturdenkmal hingewiesen werden.“ Auch der Bergwildpark Meißner gehört zu den touristischen Highlights der Region. Hier kann man fast alle heimischen Wildtiere hautnah erleben und zusammen mit dem zugehörigen Abenteuerspielplatz, dem kleinen Museum „Waldwichtelhaus“ sowie dem Restaurant mit Biergarten bietet er ein allseits beliebtes Ausflugsziel, besonders für Familien und Kinder.

Im Sinne der Weiterentwicklung der Tourismusregion wird aktuell auch die touristische Beschilderung an Straßen außerhalb von Autobahnen im Werra-Meißner-Kreis vom Geo-Naturpark Frau-Holle-Land in Zusammenarbeit mit den Kommunen, Hessen Mobil sowie der Verwaltung des Werra-Meißner-Kreises überarbeitet. Dadurch, dass touristische Ziele wie der Bergwildpark Meißner ihren Namen geändert haben, manche Ziele weggefallen sind oder neue hinzukamen, hat die Straßenbeschilderung nämlich teilweise nicht Schritt mit der touristischen Entwicklung gehalten.  Und so bekommen auch das Kloster Germerode und der Bergwildpark Meißner Anfang nächsten Jahres eine ganz neue Straßenbeschilderung, damit Gäste aus Nah und Fern sicher ihr Ziel erreichen.

 

 

Foto: Kloster Germerode Portal (c) Andrea Imhäuser