Ausstellung im Naturpark-Tor Wassenberg: „Streuobstwiesen – faszinierender Lebensraum & vergessenes Kulturgut“
Vom 18. Mai bis 17. Juli immer dienstags bis sonntags von 10 bis 16 Uhr
Wassenberg. Am Mittwoch, 18. Mai, eröffnet im Naturpark-Tor Wassenberg des Naturparks Schwalm-Nette eine Ausstellung unter dem Titel “Streuobstwiesen – faszinierender Lebensraum & vergessenes Kulturgut”. Die Ausstellung vermittelt Besucherinnen und Besuchern über mehrere Stationen einen Einblick in den Lebensraum Streuobstwiese und seine kulturhistorische Entwicklung über die Jahrhunderte hinweg. Auch die Pflege, ökologische Bedeutung und der Erhalt der Streuobstwiesen werden im Rahmen der Ausstellung thematisiert. Außerdem geht es um die Frage, worin sich eine alte Streuobstwiese vom heutigen modernen Obstanbau unterscheidet.
Vorgestellt wird auch der für die Region um Heinsberg einst bedeutende Wassenberger Sämling, eine früher im Rheinland sehr verbreitete alte Pfirsichsorte. Bis in die 1960er Jahre fanden sich in der Wassenberger Oberstadt und im Ortsteil Birgelen zahlreiche Anbauflächen mit den kleinen Pfirsichbäumen. Im zeitigen Frühling blühten sie auffallend rosafarben. Heute gilt die Sorte als vom Aussterben bedroht. Der Wassenberger Sämling ist auch hier in Wassenberg nur noch selten in Hausgärten zu finden.
Bis Sonntag, 17. Juli, kann die Ausstellung im Naturpark-Tor, Pontorsonallee 16, in 41849 Wassenberg besucht werden. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis sonntags von 10 bis 16 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung wurde in Kooperation mit dem Landschaftsverband Rheinland konzipiert und war bereits im Herbst 2021 im Naturparkzentrum Wachtendonk im Haus Püllen zu sehen.