Die Region ist die Heimat der erzgebirgischen Holzkunst – viele kreative Köpfe sind hier zuhause. Alljährlich am dritten Sonntag im Oktober, dieses Jahr am 17. Oktober 2021, öffnen zahlreiche Werkstätten ihre Türen und geben exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Liebevoll gestaltete Holzspielzeuge, aufwendig geschnitzte Figuren, textile Kostbarkeiten oder wohlriechende Räucherkerzen werden in besonderer Atmosphäre präsentiert.
In diesem Jahr stehen die teilnehmenden Handwerker, Museen und Vereine erneut vor Herausforderungen bei der Organisation. Trotz der besonderen Umstände haben sich 92 Teilnehmer angemeldet, darunter sogar sechs neue Partner. Orte mit den meisten Teilnehmern sind in diesem Jahr Olbernhau, Marienberg, Annaberg-Buchholz und Kurort Seiffen.
Neben traditionellem Holzkunsthandwerk, den textilen Handwerkstechniken, wie Klöppeln, Sticken, Spinnen oder Weben sind auch wieder viele andere, seltene und alte Gewerke zu erleben. Bestaunt werden können zum Beispiel das Herstellen von Lederhandschuhen, das Köhlerhandwerk, das Papierschöpfen, die Schafwollverarbeitung oder das traditionelle Backen in einem altdeutschen Lehmbackofen, um nur Einiges zu nennen.
Besucher haben zudem die Möglichkeit, sich einmal selbst an der Werkbank auszuprobieren.
Viele Handwerker haben spezielle Angebote für Kinder vorbereitet, so zum Beispiel das Bauen von Wasserrädern und Schiffchen, das Fertigen kleiner Bürstenbäumchen, das Schnitzen von Reifentieren oder Ponyreiten.
Zur Stärkung gibt es vielerorts kulinarische Köstlichkeiten vom Grill, Kaffee und Kuchen oder vielleicht schon einen ersten Glühwein.
Besucher werden gebeten, die geltenden Hygienevorschriften einzuhalten (Abstand halten, das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes). Aufgrund der vorgeschriebenen Maßnahmen kann es besonders in kleineren Werkstätten zu Wartezeiten kommen. Die Handwerker bitten um Verständnis.
Alle Angebote und teilnehmenden Betriebe werden unter www.erzgebirge-tourismus.de/tag-des-handwerks/ vorgestellt.