In Bayern steigt die Zahl der Fälle von Wilderei.
In jüngster Vergangenheit häufen sich die Fälle von Wilderei, viele davon in der Region München. „Diese Art der Wilderei, wo man nicht das wertvolle Wildbret mitnimmt, sondern sich nur auf eine Trophäe kapriziert, hat mit weidgerechter Jagd nichts zu tun“, betont Schreder (Präsidiumsmitglied des Bayerischen Jagdverbands).
Der bayerischen Polizei sind im vergangenen Jahr (2016) 209 Fälle von Wilderei bekanntgeworden, dazu zählen allerdings auch wilde Hunde oder das Mitnehmen überfahrener Tiere. Im Vergleich dazu waren es im Vorjahr 2015 dennoch mit rund 150 bis 180 Fälle deutlich weniger. Die Aufklärungsquote lag jeweils bei etwa 30 Prozent.