Früher waren sie auf den Höfen unentbehrlich für die Feldarbeit. Mit dem Einzug der Motorisierung in die Landwirtschaft verschwanden die Schleswiger Kaltblutpferde aus dem Alltag und starben beinahe aus. Am Sonntag, 19. Februar, können die Besucher im Natureum bei dem Rundgang mit der Tierpflegerin um 14 Uhr zwei Vertreter dieser seltenen Rasse näher kennen lernen. In den 1970er Jahren gab es nur noch rund 40 Schleswiger, inzwischen hat sich der Bestand wieder auf geschätzte 400 Tiere erhöht. Trotzdem gelten sie nach wie vor als stark gefährdet.

Auch die Skudden, kleine robuste Heideschafe, waren einst in Ostpreußen und im Baltikum weit verbreitet. Insbesondere Kleinbauern schätzten die genügsamen Tiere – bis sie durch größere Rassen mehr und mehr verdrängt wurden und bis heute als gefährdet gelten.

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl empfiehlt sich eine Anmeldung per E-Mail an info@natureum-niederelbe.de oder unter Telefon (0 47 53) 84 21 10.