Sie erfreuen sich großer Beliebtheit: die Green Tiny Houses auf dem Naturcampingplatz Salemer See. Im Mai 2020 bezog das erste von ihnen einen wunderschönen Stellplatz mit Seeblick. Im Sommer 2021 folgte das zweite nachhaltige Raumwunder. Betrieben werden beide Häuser von der Green Tiny Houses GmbH & Co. KG, einem Unternehmen, das sich der Nachhaltigkeit verschrieben hat. Dazu gehört für Geschäftsführer Jan Sadowsky auch, dass die Region und der Naturschutz von den Mieteinnahmen profitieren sollen. Aus diesem Grund entsteht eine neue Obstbaumpflanzung ganz in der Nähe des Campingplatzes.

„Es ist eine wichtige Säule unseres nachhaltigen Gesamtkonzeptes, die Standorte unserer Häuser zukunftsweisend zu fördern“, sagt Sadowsky. Daher spendet er fünf Prozent der Mieteinnahmen an ein regionales nachhaltiges Naturschutzprojekt – in Salem fast 3.000 €. Für Günter Schmidt, Geschäftsführer der Herzogtum Lauenburg Marketing und Service GmbH (HLMS), war dies von Anfang an ein überzeugendes Argument: „Die Green Tiny Houses treffen Zeitgeist und Nachfrage. Ihre Attraktivität verdanken sie aber auch der besonderen Natur, in die sie sich harmonisch einfügen. Dass ein Teil der erzielten Einnahmen der Natur wieder zugutekommt, ist für uns ein Paradebeispiel des nachhaltigen Tourismus.“

Claudia Rösen, Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung beim Naturpark Lauenburgische Seen, hatte auch gleich die passende Idee für die Verwendung der Mittel: „Wir nutzen einen Teil des Geldes und pflanzen heute eine neue Streuobstwiese. Insgesamt fünf Bäume, darunter Äpfel, Zwetschgen, Pflaumen und Birnen, werden auf dieser Waldlichtung zwischen Ratzeburg und Salem gepflanzt.“ Mit den regionalen, robusten Sorten wird die Biodiversität gefördert, indem die Obstbäume im Frühjahr Nektar und Pollen für zahlreiche unterschiedliche Insekten wie Bienen, Hummeln oder auch Käfer bieten. Im Spätsommer und Herbst kommen dann viele Tiere in den Genuss der reifen Früchte wie zum Beispiel Wildvögel, Dachse, Füchse und Co. Wenn die Bäume alt und knorrig sind, werden sie auch als Nistplätze für Vögel oder Höhlen für Fledermäuse gefragt sein.

Die Green Tiny Houses am Salemer See freuen sich auch im nächsten Jahr über guten Zuspruch. Aktuell sind sie in der Winterpause, aber bereits jetzt für Zeiträume ab April 2022 buchbar (https://www.herzogtum-lauenburg.de/greentinyhouse). Auf www.greentinyhouses.com sind außerdem Gutscheine für alle Standorte erhältlich.

 

 

Foto: von links: Claudia Rösen (Naturpark Lauenburgische Seen), Jan Sadowsky (Green Tiny Houses), Günter Schmidt (HLMS), Manfred Martens (Naturcampingplatz Salemer See) © HLMS GmbH