Der ADFC hat die Ergebnisse der repräsentativen Online-Befragung „Radreiseanalyse 2021“ vorgestellt. Zum beliebtesten Radfernweg wurde der Elberadweg gekürt. Damit ist die 1300 Kilometer lange Route nach zwei Jahren auf Platz zwei zurück auf dem Spitzenplatz. Etwa 11 000 Internetnutzer hatten sich an der Befragung beteiligt. Die ADFC-Radreiseanalyse gibt es seit 1999. Der Elberadweg findet sich bereits zum fünfzehnten Mal auf Platz eins wieder – häufiger als jeder andere Radweg in Deutschland. Der Weser-Radweg landete auf Platz zwei des Rankings, gefolgt vom Ostseeküsten-Radweg.

„Viele Menschen haben im vergangenen Jahr das Radreisen und damit auch den Elberadweg für sich entdeckt. Das freut uns in den vier Koordinierungsstellen entlang des Weges sehr“, sagt Heike Grunow von der Koordinierungsstelle Elberadweg Süd in Pirna. „Die Route ist naturnah und zeigt mehr von der landschaftlichen und kulturellen Vielfalt Mitteleuropas als jede andere. Damit ist sie wie gemacht für Urlaub in diesen besonderen Zeiten.“

Zu verdanken sei der Erfolg jedoch auch dem starken Netzwerk, das den Elberadweg trägt. „Der Elberadweg ist mehr als eine gut ausgebaute Strecke durch grandiose Landschaften. Erst die engagierten Partner entlang des Weges, die Gastgeber, Städte und Gemeinden, Tourismusverbände und alle weiteren Mitstreiter machen den Elberadweg zu einem derart starken Produkt“, so Grunow.

Der Elberadweg verläuft entlang der Elbe von der Quelle im Riesengebirge quer durch Deutschland bis zur Mündung in die Nordsee. Insgesamt umfasst der Fernradweg 1.300 Kilometer, davon 840 auf deutscher Seite und 460 auf tschechischer Seite. Das Elberadweg-Logo weist Radfahrern den Weg. Wichtige Informationsquellen sind das Handbuch Elberadweg, welches jährlich in deutscher und tschechischer Sprache herausgegeben wird sowie die Webseite www.elberadweg.de, welche in Deutsch, Englisch, Tschechisch und Niederländisch verfügbar ist.

 

Foto: Elberadweg/Felix Meyer