Die Landschaft, so wie wir sie heute kennen, wurde durch die Gletscher der letzten Eiszeit geschaffen. Als diese vor etwa 12.000 Jahren abtauten, hinterließen sie eine sehr bewegte Landschaft. In der Gegend um Ulrichshusen stauchte das Eis beachtliche Moränen auf. In nördlicher Richtung breitet sich das Malchiner Becken mit tollen Ausblicken auf den Malchiner See und den angrenzenden Wiesen aus. Und überall in der Landschaft findet man Feldsteine, auch Findlinge genannt, die einst vom Eis aus dem fernen Skandinavien hierhergebracht wurden.
Um diese Vorgänge besser verstehen zu können, möchte die Geographin Anja Gebbers, zertifizierte Natur- und Landschaftsführerin, mit Ihnen eine Wanderung durch dieses Gebiet unternehmen. Unterwegs vermittelt sie interessantes und Wissenswertes rund um die Eiszeit und die Entstehung der Landschaft um Ulrichshusen und der Wüsten Kirche.
Treffpunkt ist am Samstag, den 13. September um 13 Uhr auf dem Parkplatz am Wasserschloss Ulrichshusen. Die Tour wird etwa drei Stunden dauern und 5 Kilometer lang sein. Bitte an festes Schuhwerk denken. Bei starkem, langanhaltendem Regen, fällt die Wanderung aus.