Die Vaillant Group und die Waldgenossenschaft Remscheid eG haben ein gemeinsames Zukunftswaldprojekt gestartet. Ziel der Kooperation ist die naturnahe Wiederbewaldung einer 13 Hektar großen Fläche an der Neyetalsperre in der Nähe von Remscheid, dem Hauptsitz der Vaillant Group. In Folge von Dürre, Stürmen und dem Befall durch Borkenkäfer ist der Baumbestand dort in den vergangenen Jahren stark geschädigt worden. Durch Aufforstung und natürliche Waldentwicklung entsteht in diesem Bereich künftig ein Wald aus mindestens fünf bis sieben heimischen Laub- und Nadelbaumarten, die auch bei sich weiter verändernden klimatischen Bedingungen gedeihen. Die Bäume ersetzen den jahrzehntelang dort dominierenden vormaligen Fichtenbestand.
Die Waldgenossenschaft Remscheid eG und das erfahrene Team des Remscheider Stadtforstamtes setzen auf bewährte und naturgemäße Waldbauverfahren. Die natürliche Wiederbewaldung von Flächen mit angepasstem Wildbestand spielt dabei eine zentrale Rolle. Bereits nach wenigen Jahren wandeln sich die vorherigen Kahlflächen in einen üppigen, ökologisch wertvollen Mischwald.
Der neue Wald an der Neyetalsperre entsteht im Rahmen von gemeinsam mit der Vaillant Group durchgeführten Pflanzaktionen. Das Kooperationsprojekt wird von Waldbauspezialisten um Prof. Dr. Volker Dubbel von der Fachhochschule (HAWK) Göttingen wissenschaftlich begleitet.
Dr.-Ing. Norbert Schiedeck, der Vorsitzende der Vaillant Group Geschäftsführung, der Remscheider Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz, Vertreter aus Vorstand und Aufsichtsrat der Waldgenossenschaft sowie weitere Partner des Projekts pflanzten dazu zum Auftakt gemeinsam die ersten Rotbuchen, Vogelkirschen, Stieleichen sowie Weißtannen auf der Kooperationsfläche.
Foto: © Mike König; v.l.n.r.: Markus Wolff, Vorstand Waldgenossenschaft, Dr.-Ing. Norbert Schiedeck, CEO Vaillant Group, Burkhard Mast-Weisz, Oberbürgermeister der Stadt Remscheid