In Wildgemüse sind im Durchschnitt ca. dreimal so viele Vitamine, Proteine und Mineralien als in Kulturgemüse enthalten, daher bereichern zahlreiche Wild- und Heilpflanzen unsere Speisen und Ernährung. Wildpflanzen enthalten wertvolle, gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe, wie z. B. sekundäre Pflanzenstoffe, die Polyphenole mit ihren Flavonoiden sowie ätherische Öle, Gerbstoffe, etc. und können eine heilfördernde als auch eine entgiftende Wirkung haben.

Die einheimischen, essbaren Wildkräuter stehen ganzjährig, kostenlos vor der Haustüre zur Verfügung. Sie wachsen im Wald, in Parkanlagen, auf Wiesen und Weiden, an Wegrändern, im eigenen Garten etc.

Die in unterschiedlichen Mengen fast in allen Wildkräutern, wie z. B. im Löwenzahn, in der Brennnessel, Taubnessel, Gänseblümchen, Frauenmantel, wilden Malve, Wegerich, Giersch, Schafgarbe, Gundermann, etc., enthaltenden Flavonoide, die wasserlöslichen Pflanzenfarbstoffe, können eine antioxidative Wirkung aufweisen.
Im Frühling sind die Blätter und Blüten der Wildpflanzen besonders zart, und ihre Inhaltsstoffe können sich auf unseren Körper positiv auswirken. Sie schmecken gut, sind gesund und können unsere Gerichte verfeinern.

Beim Sammeln der essbaren Wildpflanzen sollten nur die Pflanzen verwertet werden, die auch sicher bestimmt werden können. Denn einige Wildkräuter haben auch giftige Doppelgänger. Daher sind die Pflanzen über eine Vegetationsperiode zu beobachten, um sie auch über das Jungendstadium hinaus, erkennen zu können.Weitere Infos unter: https://www.kostbarenatur.net/anwendungen-und-inhaltsstoffe/knoblauchsrauke/; https://www.kostbarenatur.net/anwendungen-und-inhaltsstoffe/grosse-brennnessel/; https://www.kostbarenatur.net/essbare-wildkraeuter-ernte-kalender-april/; https://www.zentrum-der-gesundheit.de/ernaehrung/lebensmittel/kraeuter/kraeuter;

Der Naturpark bietet vom Frühjahr bis Herbst zahlreiche Wildpflanzenwanderungen und Spaziergänge an, weitere Infos unter https://www.naturpark.org/aktuelles/veranstaltungen.