Ein Naturerlebnis der anderen Art. Die Höllentalklamm in Grainau ist eine 1 Kilometer lange Bergschlucht, die keine Wünsche offenlässt: Tunnel! Brücken! Verschlungene Wege! Wasserfälle! und bis zu 150 Meter tiefe Schluchten in die Dunkelheit – Ein höllisch gutes Abenteuer!
Die Höllentalklamm liegt im namensgebenden Höllental des Zugspitz-massiv. Diese Region inklusive der Zugspitze gehört zum Wettersteingebirge das wiederum als Teil der Ostalpen klassifiziert wird.
Der Name „Höllental“ geht nicht auf das Wort „Hölle“ zurück, sondern ursprünglich auf das Wort „Höhle“. Nach der Alpenbildung vor einigen Millionen Jahren wurden im Laufe der Zeit die Berge durch Regen- und Schmelzwasser in der charakteristischen Klammformation „ausgehöhlt“.
Ein Ausflug zur Höllentalklamm eignet sich somit ideal für eine aufregende Kurzwanderung oder als erfrischende Zwischenstation auf dem Weg zu Deutschlands höchstem Berg.
Die Höllentalklamm bietet atemberaubende Einblicke in die Gewalt der Natur. Tiefe Schluchten, rauschendes Wasser und verschlungene Tunnel im Berg. Das feucht-kühle Klima in der Klamm erfrischt insbesondere an Hochsommertagen und macht die Besichtigung für alle Sinne einzigartig. Ein tagesfüllender Ausflug sollte aber nicht mit der Höllentalklamm enden. Im Nachbarort von Grainau findet sich die Naturdenkmalgeschütze Partnachklamm, die mit 700 Metern Länge etwas kürzer, aber nicht weniger spektakulär ist.
Hinweis von uns:
Bitte beachten Sie bei Ihren Ausflug zur Höllentalklamm, dass der Zutritt nicht mit Fahrrädern oder anderen sperrigen Gegenständen gestattet ist.
Darüber hinaus sollten Sie auch an Hochsommertagen eine Regenjacke mitnehmen, diese ist nicht nur praktischer in den teils engen Schluchten, sie wärmt auch besser als ein Regenschirm. Das Klima in der Klamm ist auf Grund der hohen Feuchtigkeit und des überwiegenden Schattens das ganze Jahr über sehr kühl.