Klammen, Schluchten & Canyons

Kaum ir­gend­wo sonst spürt man als Mensch die ur­sprüng­li­che Kraft und Ge­walt der Na­tur so ge­gen­wär­tig und prä­sent, wie in ei­ner von rau­schen­dem Wild­was­ser durch­ström­ten Schlucht in den Ber­gen. Wohl des­halb sind sol­che land­schaft­lich reiz­vol­len At­trak­tio­nen in al­len Re­gio­nen der Er­de ech­te Tou­ris­ten-Ma­gne­te, die zum Wan­dern und Stau­nen ein­la­den.

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Übersicht Klammen, Schluchten & Canyons

Al­le For­men von Ge­birgs­schluch­ten mit wil­den Ge­wäs­sern, und ins­be­son­de­re Klam­men und Can­yons, sind auch über die be­tref­fen­de Re­gi­on hin­aus als tou­ris­ti­sche Aus­flugs­zie­le für Ta­ges­tou­ren ge­eig­net und be­liebt. Um ei­ne Ge­birgs­schluch­ten an­ge­mes­sen er­le­ben und ge­nie­ßen zu kön­nen, soll­ten Sie für Ih­ren Be­such ei­ne Auf­ent­halts­dau­er von meh­re­ren Stun­den vor­se­hen. Für Ih­re Tou­ren­pla­nung fin­den Sie wei­te­re Se­hens­wür­dig­kei­ten in der Ziel-Re­gi­on un­ter At­trak­tio­nen & Phä­no­me­ne.

Nicht nur sprich­wört­lich höhlt ste­ter Trop­fen je­den Stein. Da, wo im Ge­bir­ge re­gel­mä­ßig und nach­hal­tig – das be­deu­tet über Zeit­räu­me von vie­len tau­sen­den Jah­ren hin­weg – Flie­ß­ge­wäs­ser mit star­kem Ge­fäl­le und dem­entspre­chend ho­her Ge­schwin­dig­keit gro­ße Was­ser­mas­sen zu Tal be­för­dern, da schnei­den die­se Berg­flüs­se tief in je­de Art und Form von Un­ter­grund ein und for­men Schluch­ten. Sol­che Ur­ge­wal­ten der Na­tur fin­det man welt­weit in je­dem grö­ße­ren Ge­bir­ge. Da­bei ist es je­doch nicht nur das Was­ser selbst, das die­se un­ge­heu­re Ar­beit ver­rich­tet. Al­le vom Was­ser be­reits aus­ge­wa­sche­nen und mit­ge­führ­ten Be­stand­tei­le, wie San­de, Er­den, Ge­steins­schutt, Ge­schie­be­mer­gel und mi­ne­ra­li­sche Se­di­men­te wir­ken ge­mein­sam wie dia­mant­be­setz­te Werk­zeu­ge mit enor­mer ab­ra­si­ver Kraft, der kein Ma­te­ri­al auf Dau­er wi­der­ste­hen kann.

Canyons – großartig und beeindruckend

Be­steht der Un­ter­grund aus wei­che­ren Ma­te­ria­li­en, die wo­mög­lich über ei­nen schicht­wei­sen geo­lo­gi­schen Auf­bau ver­fü­gen, so ent­ste­hen so­ge­nann­te Can­yons. Der Was­ser­lauf schnei­det bei ei­nem Can­yon im Lau­fe der Zeit nicht nur die Tal­soh­le ein, son­dern er wäscht auch die ent­ste­hen­den Tal-Flan­ken weit­räu­mig aus. Die Wän­de ei­nes Can­yons bil­den sich des­halb weit­räu­mig und auf­grund un­ter­schied­li­cher Här­te­gra­de der ver­schie­de­nen Ge­steins­schich­ten oft stu­fen­wei­se aus. Der Ein­schnitt ins Ge­län­de äh­nelt bei ei­nem Can­yon im Quer­schnitt ei­nem sehr breit ge­zo­ge­nen V und wird mit zu­neh­men­dem Al­ter im­mer brei­ter. Das be­kann­tes­te Ex­em­plar und Syn­onym hier­für ist der „Grand Can­yon“ im ame­ri­ka­ni­schen Bun­des­staat Ari­zo­na, den der Co­lo­ra­do Ri­ver auf ei­ner Län­ge von rund 450 Ki­lo­me­tern über Jahr­mil­lio­nen bis zu 1.800 Me­ter tief in das Ge­stein des Co­lo­ra­do-Pla­teaus ge­fräst hat. Der Ein­schnitt ins Ge­län­de ist da­bei an der Ober­flä­che bis zu 30 Ki­lo­me­ter breit.

Ist der Un­ter­grund da­ge­gen här­ter und ein­heit­li­cher, so bil­det sich un­ter gleich­ar­ti­gem Ein­fluss des Was­sers ei­ne deut­lich schma­le­re Schlucht, de­ren Sei­ten­wän­de im Ver­lauf der geo­lo­gi­schen Ent­wick­lung we­sent­lich ge­ra­der und stei­ler ge­formt wer­den. Der V-för­mi­ge Ein­schnitt ins Ge­län­de ist und bleibt al­so er­heb­lich schma­ler. Die­se klas­si­schen Land­schafts­formen werden schlicht als Ge­birgs- oder Fel­sen­schluchten be­zeich­net.

Klammen – beklemmend und faszinierend

Auch här­tes­tes Ge­stein kann auf Dau­er dem ste­ten Was­ser ei­nes Flie­ß­ge­wäs­sers im Ge­bir­ge nicht stand­hal­ten. Die Pro­zes­se des me­cha­ni­schen Ab­riebs und der Ero­si­on, die den Ein­schnitt ins Ge­stein ver­ur­sa­chen, ver­lau­fen hier je­doch viel lang­sa­mer. Und es bil­den sich da­bei be­son­ders en­ge und schma­le Schluch­ten, de­ren Wän­de nicht nur oft fast senk­recht auf­stei­gen, son­dern manch­mal so­gar ei­nen ne­ga­ti­ven Sturz auf­wei­sen. Der Ab­stand zwi­schen den Wän­den kann al­so un­ten auf der Tal­soh­le so­gar grö­ßer sein als an ih­rem höchs­ten Punkt. Bei sehr tie­fen sol­cher Schluch­ten ent­steht op­tisch der Ein­druck, die Schlucht­wän­de wür­den sich in der Hö­he ein­an­der zu nei­gen. Sol­che Schluch­ten kön­nen ei­ne be­klem­men­de Wir­kung auf Men­schen er­zeu­gen, die die­se durch­wan­dern. Und die­se Wir­kung gab die­ser Art der Schlucht im deutsch­spra­chi­gen Raum den Na­men Klamm [alt­hoch­deutsch: klam „Klem­me, Be­klem­mung, Krampf“].

Nicht nur sprich­wört­lich höhlt ste­ter Trop­fen je­den Stein. Da, wo im Ge­bir­ge re­gel­mä­ßig und nach­hal­tig – das be­deu­tet über Zeit­räu­me von vie­len tau­sen­den Jah­ren hin­weg – Flie­ß­ge­wäs­ser mit star­kem Ge­fäl­le und dem­entspre­chend ho­her Ge­schwin­dig­keit gro­ße Was­ser­mas­sen zu Tal be­för­dern, da schnei­den die­se Berg­flüs­se tief in je­de Art und Form von Un­ter­grund ein und for­men Schluch­ten. Sol­che Ur­ge­wal­ten der Na­tur fin­det man welt­weit in je­dem grö­ße­ren Ge­bir­ge. Da­bei ist es je­doch nicht nur das Was­ser selbst, das die­se un­ge­heu­re Ar­beit ver­rich­tet. Al­le vom Was­ser be­reits aus­ge­wa­sche­nen und mit­ge­führ­ten Be­stand­tei­le, wie San­de, Er­den, Ge­steins­schutt, Ge­schie­be­mer­gel und mi­ne­ra­li­sche Se­di­men­te wir­ken ge­mein­sam wie dia­mant­be­setz­te Werk­zeu­ge mit enor­mer ab­ra­si­ver Kraft, der kein Ma­te­ri­al auf Dau­er wi­der­ste­hen kann.

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Nicht nur sprich­wört­lich höhlt ste­ter Trop­fen je­den Stein. Da, wo im Ge­bir­ge re­gel­mä­ßig und nach­hal­tig – das be­deu­tet über Zeit­räu­me von vie­len tau­sen­den Jah­ren hin­weg – Flie­ß­ge­wäs­ser mit star­kem Ge­fäl­le und dem­entspre­chend ho­her Ge­schwin­dig­keit gro­ße Was­ser­mas­sen zu Tal be­för­dern, da schnei­den die­se Berg­flüs­se tief in je­de Art und Form von Un­ter­grund ein. Sol­che Ur­ge­wal­ten der Na­tur fin­det man welt­weit in je­dem grö­ße­ren Ge­bir­ge. Da­bei ist es je­doch nicht nur das Was­ser selbst, das die­se un­ge­heu­re Ar­beit ver­rich­tet. Al­le vom Was­ser be­reits aus­ge­wa­sche­nen und mit­ge­führ­ten Be­stand­tei­le, wie San­de, Er­den, Ge­steins­schutt, Ge­schie­be­mer­gel und mi­ne­ra­li­sche Se­di­men­te wir­ken ge­mein­sam wie dia­mant­be­setz­te Werk­zeu­ge mit enor­mer ab­ra­si­ver Kraft, der kein Ma­te­ri­al auf Dau­er wi­der­ste­hen kann.

Canyons – großartig und beeindruckend

Be­steht der Un­ter­grund aus wei­che­ren Ma­te­ria­li­en, die wo­mög­lich über ei­nen schicht­wei­sen geo­lo­gi­schen Auf­bau ver­fü­gen, so ent­ste­hen so­ge­nann­te Can­yons. Der Was­ser­lauf schnei­det bei ei­nem Can­yon im Lau­fe der Zeit nicht nur die Tal­soh­le ein, son­dern er wäscht auch die ent­ste­hen­den Tal-Flan­ken weit­räu­mig aus. Die Wän­de ei­nes Can­yons bil­den sich des­halb weit­räu­mig und auf­grund un­ter­schied­li­cher Här­te­gra­de der ver­schie­de­nen Ge­steins­schich­ten oft stu­fen­wei­se aus. Der Ein­schnitt ins Ge­län­de äh­nelt bei ei­nem Can­yon im Quer­schnitt ei­nem sehr breit ge­zo­ge­nen V und wird mit zu­neh­men­dem Al­ter im­mer brei­ter. Das be­kann­tes­te Ex­em­plar und Syn­onym hier­für ist der „Grand Can­yon“ im ame­ri­ka­ni­schen Bun­des­staat Ari­zo­na, den der Co­lo­ra­do Ri­ver auf ei­ner Län­ge von rund 450 Ki­lo­me­tern über Jahr­mil­lio­nen bis zu 1.800 Me­ter tief in das Ge­stein des Co­lo­ra­do-Pla­teaus ge­fräst hat. Der Ein­schnitt ins Ge­län­de ist da­bei an der Ober­flä­che bis zu 30 Ki­lo­me­ter breit.

Ist der Un­ter­grund da­ge­gen här­ter und ein­heit­li­cher, so bil­det sich un­ter gleich­ar­ti­gem Ein­fluss des Was­sers ei­ne deut­lich schma­le­re Schlucht, de­ren Sei­ten­wän­de im Ver­lauf der geo­lo­gi­schen Ent­wick­lung we­sent­lich ge­ra­der und stei­ler ge­formt wer­den. Der V-för­mi­ge Ein­schnitt ins Ge­län­de ist und bleibt al­so er­heb­lich schma­ler. Die­se klas­si­schen Land­schafts­formen werden schlicht als Ge­birgs- oder Fel­sen­schluchten be­zeich­net.

Klammen – beklemmend und faszinierend

Auch här­tes­tes Ge­stein kann auf Dau­er dem ste­ten Was­ser ei­nes Flie­ß­ge­wäs­sers im Ge­bir­ge nicht stand­hal­ten. Die Pro­zes­se des me­cha­ni­schen Ab­riebs und der Ero­si­on, die den Ein­schnitt ins Ge­stein ver­ur­sa­chen, ver­lau­fen hier je­doch viel lang­sa­mer. Und es bil­den sich da­bei be­son­ders en­ge und schma­le Schluch­ten, de­ren Wän­de nicht nur oft fast senk­recht auf­stei­gen, son­dern manch­mal so­gar ei­nen ne­ga­ti­ven Sturz auf­wei­sen. Der Ab­stand zwi­schen den Wän­den kann al­so un­ten auf der Tal­soh­le so­gar grö­ßer sein als an ih­rem höchs­ten Punkt. Bei sehr tie­fen sol­cher Schluch­ten ent­steht op­tisch der Ein­druck, die Schlucht­wän­de wür­den sich in der Hö­he ein­an­der zu nei­gen. Sol­che Schluch­ten kön­nen ei­ne be­klem­men­de Wir­kung auf Men­schen er­zeu­gen, die die­se durch­wan­dern. Und die­se Wir­kung gab die­ser Art der Schlucht im deutsch­spra­chi­gen Raum den Na­men Klamm [alt­hoch­deutsch: klam „Klem­me, Be­klem­mung, Krampf“].

In der Ru­brik „Info´s & FAQ“ fin­den Sie un­ter dem Me­nü­punkt „Di­gi­ta­le Land­kar­ten“ wei­te­re In­for­ma­tio­nen und eine aus­führ­li­che Funk­ti­ons­be­schrei­bung zu un­se­ren Kar­ten. Die wich­tigs­ten Funk­tio­nen zur Be­die­nung sind hier kurz er­klärt.

Der Ho­me-But­ton er­scheint erst bei Än­de­rung­en an der Land­kar­te. Er po­si­tio­niert und ska­liert die Land­kar­te wie­der im ur­sprüng­li­ch ge­spei­cher­ten Ori­gi­nal­zu­stand.

Der But­ton „Ort­ung“ po­si­tio­niert die Landar­te auf Ih­ren ak­tu­el­len, geo­gra­fi­schen Stand­ort, so­fern die Stand­or­ter­mitt­lung auf Ih­rem End­ge­rät ak­ti­viert ist und die­se kor­rek­te Er­geb­nis­se lie­fert.

So­fern zur an­ge­zeig­ten geo­gra­fi­schen Land­kar­te Al­ter­na­ti­ven ver­füg­bar sind, kön­nen die­se über ein Po­pUp-Me­nü durch den But­ton „Kar­ten-Ebe­nen“ auf­ge­ru­fen und aus­ge­wählt wer­den.

Über den But­ton „Fil­ter“ kön­nen er­gän­zen­de In­for­ma­tio­nen, wie POI´s oder Weg­stre­cken, aus ei­nem Po­pUp-Me­nü aus­ge­wählt und in die ak­tu­el­le Land­kar­te ein­ge­blen­det wer­den.

Der But­ton „Voll­bil­d“ öff­net die ak­tu­el­le Land­kar­te bild­schirm­fül­lend. Der ent­spre­chen­de But­ton „Voll­bild ver­las­sen“ führt zur Nor­malam­sicht zu­rück.

Un­ter­halb der Land­kar­te wer­den al­le ver­füg­ba­ren Mar­ker/POI´s in ei­ner Lis­te an­ge­zeigt. Das obe­re Such­feld [Mar­ker durch­su­chen] ak­ti­viert ei­ne text­ba­sier­te Such­funk­ti­on für die ak­tu­ell ge­lis­te­ten Mar­ker/POI´s. Die Er­geb­nis­se kön­nen nach Na­men oder Dis­tanz zur ak­tu­el­len Po­si­ti­on sor­tiert wer­den.

Das un­te­re Such­feld [Stand­ort fin­den] ak­ti­viert ei­ne geo­gra­fi­sche Um­kreiss­su­che. Wenn Sie als Such­be­griff ei­ne Stadt ein­ge­ben und ei­nen Such­ra­di­us aus­wäh­len, so wird die Kar­te auf die ge­wähl­te Po­si­ti­on zen­triert und der Such­ra­di­us wird farb­lich ab­ge­setzt an­ge­zeigt. Wenn Sie die Or­tungs­funk­ti­on (s.o.) ak­ti­viert ha­ben, wird die Um­kreiss­su­che mit dem ge­wünsch­ten Ra­di­us au­to­ma­tisch mit Ih­rem ak­tu­el­len Stand­ort aus­ge­führt.

M
Ziele-Liste

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