Auch in die­ser Ka­te­go­rie gibt es Über­schnei­dun­gen und Über­la­ge­run­gen mit an­de­ren Ka­te­go­ri­en. Manch­mal ist die De­fi­ni­ti­on oder Klas­si­fi­zie­rung ei­nes Ge­gen­stands nicht ein­deu­tig. Ob bei­spiels­wei­se ein Fall- oder Gleit­schirm noch ein Sport­ge­rät oder schon ein Luft­fahr­zeug dar­stellt, wird von Nut­zern sol­cher Ob­jek­te zwar un­ter­schied­lich be­ur­teilt, bleibt sich in der Sa­che aber gleich, denn in bei­den Fäl­len ist in die­ser Ka­te­go­rie zu fin­den.

Der Markt für Fahr­zeu­ge und Zu­be­hö­re, die im wei­tes­ten Sin­ne der Frei­zeit- und Ur­laubs­ge­stal­tung die­nen, er­freut sich im­men­ser Zu­wachs­ra­ten. Und es steht zu er­war­ten, dass die­se Ent­wick­lung sich wei­ter fort­setzt. Die ver­schie­de­nen ge­gen­wär­ti­gen Kri­sen­si­tua­tio­nen sind nicht nur da­für ver­ant­wort­lich, dass vie­le Men­schen sich auf ih­re Hei­mat be­sin­nen, und ih­ren Ur­laub ver­stärkt im ei­ge­nen Land oder im be­nach­bar­ten Aus­land ver­brin­gen. Der Trend geht deut­lich da­hin, dass auch Ta­ges­tou­ren und Kurz­rei­sen ver­mehrt ba­sie­rend auf der Mo­bi­li­tät mit ei­ge­nen Fahr­zeu­gen ge­plant und aus­ge­führt wer­den. Der aus den letz­ten Jahr­zehn­ten be­kann­te, oft leicht­fer­ti­ge Kon­sum nimmt deut­lich ab. Es wird ge­spart, weil es ganz of­fen­sicht­lich not­wen­dig ist oder wird, und zwar in al­len mög­li­chen Le­bens­be­rei­chen. Wenn grö­ße­re An­schaf­fun­gen ge­tä­tigt wer­den, dann vor­zugs­wei­se im Be­reich von In­ves­ti­ti­ons­gü­tern, die nach­hal­ti­gen per­sön­li­chen Nut­zen er­brin­gen, die die In­di­vi­dua­li­tät för­dern und den all­ge­mei­nen Trend zum Spa­ren un­ter­stüt­zen. Des­halb neh­men un­ter an­de­rem die Ver­kaufs­zah­len für Wohn­an­hän­ger und Cam­per deut­lich zu.

Doch auch hier ist – wie mitt­ler­wei­le in bei­na­he al­len Le­bens­be­rei­chen – der Är­ger vor­pro­gram­miert, wie vie­le ak­tu­el­le Me­di­en­be­rich­te deut­lich zei­gen. Ein nicht ge­rin­ger Teil der An­bie­ter sol­cher Fahr­zeu­ge ver­sucht mit du­bio­sen Me­tho­den die ex­plo­die­ren­den Kos­ten für Ba­sis­fahr­zeu­ge und Bau­tei­le nach­träg­lich – al­so auch bei den schon vor Wo­chen oder Mo­na­ten ver­bind­lich er­folg­ten Be­stel­lun­gen ih­rer Kun­den – auf die­se ab­zu­wäl­zen. Da kann das sehn­lich er­war­te­te Fa­mi­li­en-Mo­bil, für wel­ches oft jah­re­lang ge­spart wur­de, leicht um ei­nen fünf­stel­li­gen Be­trag teu­rer wer­den, als er­war­tet. Zu­min­dest, wenn man sich auf die Win­kel­zü­ge des An­bie­ters ein­lässt. Un­ser Rat für sol­che Fäl­le – und die­se häu­fen sich zu­se­hends: Be­vor Sie ir­gend­wel­chen nach­träg­li­chen Zu­ge­ständ­nis­sen oder Ver­trags­än­de­run­gen zu­stim­men, wen­den Sie sich in ei­ge­nem In­ter­es­se an die Ver­brau­cher­zen­tra­len oder ei­nen Rechts­an­walt und ho­len Sie sich an sach- und fach­kun­di­ger Stel­le Rat und Un­ter­stüt­zung. Der Auf­wand lohnt sich im­mer.

Ak­tu­el­le Mes­sen – wie der Ca­ra­van-Sa­lon in Düs­sel­dorf – prä­sen­tie­ren nicht nur an­schau­lich die Ent­wick­lun­gen in den Fahr­zeug­ka­te­go­ri­en Wohn­wa­gen und Cam­per, son­dern zei­gen deut­lich auch die Zu­nah­me an in­no­va­ti­ven Lö­sun­gen bei al­len Ar­ten von An­hän­gern und von An-, Auf- und Ein­bau­ten für All­tags­fahr­zeu­ge. Aus ei­ner Dach­box für ei­nen PKW oder ei­nem An­hän­ger mit wirk­lich ge­rin­gen Aus­ma­ßen kann da – wenn die­se voll­stän­dig ent­fal­tet und auf­ge­baut sind – bin­nen Mi­nu­ten ein kom­for­ta­bles Dach­zelt mit kom­plet­ter Out­door-Kü­che und Du­sche wer­den. Ei­ne Mo­ti­va­ti­on der Ziel­grup­pen, sich mit sol­chen Fahr­zeu­gen in­ten­si­ver aus­ein­an­der zu set­zen, be­steht nicht nur in den im Ver­gleich zu Cam­pern deut­lich ge­rin­ge­ren An­schaf­fungs­kos­ten, son­dern vor al­lem auch in der gro­ßen Fle­xi­bi­li­tät sol­cher Lö­sun­gen. Vie­le tol­le neue Pro­duk­te al­so – vor­zugs­wei­se für In­di­vi­dua­lis­ten. Ein spe­zi­el­ler Be­reich be­han­delt au­ßer­dem Fahr­zeu­ge zum Trans­port an­de­rer Fahr­zeu­ge. Ein ty­pi­sches Bei­spiel da­für wä­ren PKW-An­hän­ger zum Trans­port von Boo­ten oder Hei­ß­luft­bal­lo­nen.

Auch der Equip­ment-Be­reich der „Ge­rä­te“ ist um­fang­reich. Da­zu zäh­len klei­ne­re mo­bi­le Ge­rä­te, die zur per­sön­li­chen Aus­rüs­tung zäh­len ge­nau­so, wie grö­ße­re, eher für den sta­tio­nä­ren Ein­satz vor­ge­se­he­ne Ap­pa­ra­te. Wir ha­ben wei­ter oben „Ge­rä­te“ als al­le die ak­ti­ven Hilfs­mit­tel de­fi­niert, die mit­tels ei­ge­ner Ag­gre­ga­te oder En­er­gie­ver­sor­gun­gen in ma­ß­geb­li­chem Um­fang Funk­tio­nen oder Leis­tun­gen be­reit­stel­len. Für sol­ches Equip­ment ent­ste­hen ge­ra­de neue Wachs­tums­märk­te.

Der Trend der star­ken Zu­nah­me im Be­reich von Pro­duk­ten rund um al­ter­na­ti­ve En­er­gie­quel­len für un­ter­wegs und ins­be­son­de­re um das The­ma Pho­to­vol­ta­ik be­gann schon vor ei­ni­gen Jah­ren und setzt sich ver­stärkt fort. Die stei­gen­de Nach­fra­ge ist mo­ti­viert durch das In­ter­es­se an Un­ab­hän­gig­keit von sta­tio­nä­ren En­er­gie­quel­len und dem Wunsch nach Nach­hal­tig­keit und öko­lo­gisch ver­tret­ba­ren Al­ter­na­ti­ven. Und die In­dus­trie folgt die­sen Wün­schen mit neu­en und in­no­va­ti­ven Pro­duk­ten. Die phy­si­sche Fle­xi­bi­li­tät der So­lar­zel­len selbst nimmt zu, sie sind dünn, bieg­sam und mit wit­te­rungs­be­stän­di­gen Kon­tak­ten aus­ge­stat­tet. Sie kön­nen für ver­schie­de­ne Ein­satz­be­rei­che leich­ter ge­kop­pelt wer­den und dank mo­der­ner Steu­er- und La­de­ge­rä­te viel­sei­ti­ger ein­ge­setzt wer­den. Durch ver­bes­ser­te Qua­li­tät und kris­tal­li­ne Dich­te konn­ten zu­dem der Wir­kungs­grad und da­mit die En­er­gie­aus­beu­te er­höht wer­den. An­ders als noch vor we­ni­gen Jah­ren ist es heu­te kei­ne tech­ni­sche Spie­le­rei mehr, den Ruck­sack mit ei­nem So­lar-Pa­nel zu be­stü­cken. Nein, auch klei­ne, mo­der­ne Pa­nels bie­ten rea­len all­täg­li­chen Nut­zen. So­gar sinn­vol­le, mo­bi­le Strom­ge­ne­ra­to­ren zur Nut­zung von Wind­ener­gie oder Was­ser­kraft sind be­reits auf dem Markt und auch hier kann noch ei­ni­ges an wei­te­ren Ent­wick­lun­gen er­war­tet wer­den.

Doch ab­ge­se­hen von der al­ter­na­ti­ven Strom­er­zeu­gung gibt es viel zu be­rich­ten über eta­blier­te, klas­si­sche Ge­rä­te. Ins­be­son­de­re auch die pas­si­ve und ak­ti­ve Küh­lung zur Auf­be­wah­rung von Pro­vi­ant, neue For­men der Be­leuch­tung, Ver­sor­gungs­ge­rä­te für Not­zei­ten, die auch mo­bil ein­ge­setzt wer­den kön­nen – ins­be­son­de­re Not­strom-Ag­gre­ga­te und Ein­rich­tun­gen zur Was­ser­auf­be­rei­tung, und Ge­rä­te zur Kom­mu­ni­ka­ti­on und Na­vi­ga­ti­on sind stets ge­frag­te The­men.